Jänner 2025
Februar 2025-01
Februar 2025-02
März 2025-01
März 2025-02
April 2025
Mai 2025
Juli 2025
August 2025
September 2025
September 2025
Liebes Mitglied bei den Roten Spuren!
Unser Herbst steckt wieder voller Geschichte. Vor ein paar Tagen bekam ich das Buch “Ins Rampenlicht” (mandelbaum verlag, ISBN 978-3-99136-107-7)zugesendet. Peter Autengruber, Wolfgang Greif und Alexander Neunherz haben zahlreiche Gewerkschafter:innen und Sozialdemokrat:innen eingeladen, Persönlichkeiten, die zu Beginn der Zweiten Republik tätig waren, vorzustellen. Die Beschreibung von Alois Mentasti im Buch beginnt mit der Überschrift “Ein roter Weinbauer gegen die Schwerkraft der herrschenden Verhältnisse”. Unser Wirken im Verein bei den Studienreisen oder politischen Spaziergängen ist, der Schwerkraft ein Schnäppchen zu schlagen. Wir nutzen unsere politischen Gravitationskräfte für neue Sichtweisen und Betrachtungen. Beim Besuch des Karl Marx – Haus in Trier wurde mir wieder deutlich, dass die kapitalistischen Gesellschaftsprozesse niemals zum Frieden führen, weil in den militärisch-industriellen Produktionskomplexen die höchsten Gewinne zu erreichen sind. In den letzten Jahrzehnten bin ich wieder führenden Gewerkschafter:innen begegnet, die meinten, wir hätten den Kapitalismus überwunden. Ich bin anderer Meinung – nein – genau das Gegenteil ist der Fall. Wir betrachten unser TUN als Beitrag, einen gesellschaftlichen Umbruch zu erreichen.
Zum Buch “Ins Rampenlicht”
- 1945 – Neuaufstellung der Arbeiter:innenbewegung in Partei und Gewerkschaft
Buchpräsentation mit Wolfgang Greif, Lore Hostasch, Maria Mesner, Alexander Neunherz und Georg Spitaler
16. Oktober 2025, 18:30 Uhr, ÖGB-Verlagsbuchhandlung FAKTory, Universitätsstraße 9, 1010 Wien – Anmeldung - Buchpräsentation – Die SPÖ im Wiederaufbau
12.11.2025 von 18:30 bis 20:00 Uhr
Karl-Renner-Institut, Karl-Popper-Strasse 8, 1100 Wien – Anmeldung
Die Rolle der Feuerbestattung in der Arbeiter:innenbewegung
- Rundgang am Urnenhain
18. Oktober 2025 um 13:00 Uhr
Treffpunkt beim Eingang zum Krematorium gegenüber dem Tor 2 des Zentralfriedhofs
Anmeldung: bitte per E-Mail an rote.spuren@chello.at
Stadtspaziergänge in Kooperation mit der VHS
- Revolution und Widerstand
4. Oktober 2025 von 14:00 bis 16:00 Uhr
Treffpunkt beim Eingang zur Nationalbibliothek am Heldenplatz
Anmeldung - Gruppe 40 am Zentralfriedhof – nationale Gedenkstätte für Widerstandskämpfer:innen und andere Opfer des Nationalsozialismus
8. November 2025 von 14:00 bis 16:00 Uhr
Treffpunkt beim Tor 3 am Zentralfriedhof
Anmeldung
Kooperation mit der SPÖ Bildung Alsergrund
- Revolution und Widerstand
20. Oktober 2025 um 17:00 Uhr
Treffpunkt beim Eingang zur Nationalbibliothek am Heldenplatz
Anmeldung bitte an wien.alsergrund@spw.at
Die Kinder der Schweigenden
Ein Dokumentarfilm von Fred Turnheim
Was bedeutet erinnern, wenn diejenigen, die vom unvorstellbaren Schrecken der NS-Konzentrations- und Vernichtungslager erzählen können, bald nicht mehr da sein werden? Wenn diejenigen, die die Entmenschlichung selbst er- und überlebt haben, das Geschehene nicht mehr bezeugen können? Fred Turnheim begibt sich auf die Spuren deren Kinder und Kindeskinder der Opfer.
Die Termine der Vorführungen findet man mit obigen Link am Rote-Spuren-Blog.
- Termin der ROTEN SPUREN – die Kinder der Schweigenden
Mittwoch, 14. Jänner 2026, 18:30 Uhr
ÖGB-Verlagsbuchhandlung FAKTory, Universitätsstraße 9, 1010 Wien
Anmeldung: bitte per E-Mail an rote.spuren@chello.at
WIFAR – das Wiener Filmarchiv der Arbeiterbewegung
WIFAR: Wallensteinstraße 68, 1200 Wien
Anmeldungen zu den Filmen und Veranstaltungen per E-Mail an wifar@aon.at
- Tag der offenen Tür
16. Oktober 2025 von 10:30 bis 19:00 Uhr
Produktion des WIFAR, Zeitzeugen berichten über ihre Heimkehr nach Österreich nach dem Ende des 2. Weltkrieges, unter anderem Bruno Kreisky, Heinz Kienzl, Marko Feingold. - Die Akte Odessa
23. Oktober 2025 um 15:00 Uhr
Maximilian Schell, Maria Schell in der Verfilmung des Romanes von Frederik Forsyht über die Flucht der Nazi Mörder nach Südamerika. - Die Reise der Verdammten
6. November 2025 um 16:00 Uhr
Der Film zeichnet die Reise der St. Louis nach, die im Jahre 1939 mit über 900 jüdischen Flüchtlingen von Deutschland nach Kuba in See sticht, aber nirgends dürfen die Menschen an Land gehen – das Schiff kehrt mit allen Passagieren wieder nach Hamburg zurück. Hauptrolle: Oskar Werner.
widerSTADT 2025 – Theater der Unterdrückten Wien
WiderSTADT ist ein partizipatives Stationentheater im öffentlichen Raum, das wir 90 Jahre nach den Februarkämpfen entwickelten. Wir arbeiteten hierzu mit Biografien, Orte und Texte zum Widerstand gegen den Austrofaschismus. Unsere Auseinandersetzung damit, wo wir uns heute verorten, welche Themen uns heute beschäftigen, wo wir mitlaufen oder wo ‚Nie wieder!‘ heute notwendig wird, inspirieren dieses Projekt des TdU Wien Kollektivs „Phehnix“.
Wir verweben unsere aktuellen Fragen zu einem demokratischen Miteinander mit den Geschichten und Methoden historischer Protagonist*innen und Widerstandsbewegungen im Wien und Österreich der 30er Jahre und teilen sie in einer szenischen Stadtteilerkundung mit Anwohner*innen und einer interessierten Öffentlichkeit.
Die Aufführungen finden rund um den Karl-Seitz-Hof im 21. Bezirk statt und werden mit anschließenden Diskussionen mit dem Publikum ergänzt, sowie mit einer Podiumsdiskussion.
Spieltermine:
- 4.10.2025, 17:00 Uhr
- 5.10.2025, 14:00 und 17:00 Uhr
- 11.10.2025, 17:00 Uhr – Podiumsdiskussion (freier Eintritt): 11.10.2025, 19 Uhr.
- 12.10.2025, 17:00 Uhr
Ort: Karl Seitz Platz, 1210 Wien.
Die Veranstaltung findet draußen und im öffentlichen Raum statt.
Hier geht’s zum Ticketverkauf
Wir freuen uns, euch wieder im Herbst zu treffen und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Die Roten Spuren
Brigitte, Rainer, Ingrid, Christian, Sissi, Peter, Walter, Werner, Maxa, Alfred, Elisabeth
August 2025
Die Herbstmonate sind im Anmarsch und die Aktivitäten im Verein kommen wieder in Schwung.
Liebe Mitglieder!
Ein Historiker meinte bei der Erörterung historischer Ereignisse: “Es gibt keine Vergangenheit. Was leichtfertig so genannt wird, ist ein Bestandteil der Gegenwart. Die Zeitspanne, die wir als gegenwärtig empfinden, reicht mindestens über drei Generationen. Die Gegenwart dauert also rund 100 Jahre. In besonderen Fällen, dauert sie für immer!“
Den letzten Satz bezog er auf die NS-Verbrechen. Mit unseren Angeboten im Herbst versuchen wir in diese Gegenwart einzutauchen.

An der Studienreise sind nur Mitglieder des Vereins teilnahmeberechtigt. Die Anreise erfolgt mit PKWs. Wir organisieren Fahrgemeinschaften.
Im Teilnehmer:innen-Beitrag von €130.- sind Fahrtkosten, sämtliche Verpflegungskosten, Nächtigung und Eintritte inkludiert. Die Anmeldung ist erst nach der Überweisung des TN-Innen-Beitrags fixiert.
Freitag, den 21. November 2025
- 12:30 Abfahrt – Treffpunkt Station Handelskai (U6/S-Bahn)
- 14:00 Ankunft im Hotel in Krems
- 15:00 Ausstellung “Geschichte der Tabakfabrik Stein – zwischen Wohlfahrt und Widerstand” und Ich bin hier: Kunst im öffentlichen Raum: die symbolischen Teppiche auf Kremser Straßen und Plätzen.
- 16:30 Die NS-Verbrechen im April 1945: Rundgang um die Steiner Strafanstalt und der Friedhof in Stein
- 18:30 Abendessen
- 19:30 Lesung: Der Wein des Vergessens (Arisierung der Kremser Winzer)
Samstag, den 22. November 2025
- 08:00 Frühstück im Hotel
- 09:00 Spaziergang durch Krems – Krems macht Geschichte
- 11:00 Der jüdische Friedhof in Krems
- 12:00 Mittagessen in Gneixendorf
- 13:30 STALAG XVII B Krems-Gneixendorf (Rundgang am Flugfeld)
- 15:00 Besuch der Gedenkstätte in Hadersdorf
- 15:45 Besuch der Gedenkstätte in Fels am Wagram
- 18:00 Ankunft in Wien
Weitere Informationen zu den Programmpunkten findet ihr am Rote-Spuren-Blog unter Projekte.
Unsere Rundgänge im Herbst
- Zentralfriedhof am Sonntag, den 24. August 2025 um 11:00 Uhr – Treffpunkt: Tor 3
Für ein Vereinsmitglied und seine Familie organisieren wir einen Rundgang. Kurzentschlossene bitte per Mail melden. - Stadtrundgang: Frauen im Kampf um ihre Rechte am 27. September 2025 von 14:00 – 16:00, Treffpunkt: Platz der Menschenrechte beim Museumsquartier – eine Kooperation mit der VHS-Brigittenau.
- Stadtrundgang: Revolution und Widerstand – vom Heldenplatz zum Sigmund-Freud-Park am 4. Oktober 2025 von 14:00 – 16:00 Uhr – Treffpunkt am Eingang zur Nationalbibliothek am Heldenplatz – eine Kooperation mit der VHS-Brigittenau.
- Der Urnenhain – der Gemeindebau am Zentralfriedhof am 18. Oktober 2025 von 13:00 – 15:30, Treffpunkt beim Eingang zum Urnenhain (gegenüber dem Tor 2 des Zentralfriedhofs)
- Besuch der “Gruppe 40” am Zentralfriedhof – eine nationale Gedenkstätte für Widerstandskämpfer:innen und andere Opfer des Nationalsozialismus am 8. November 2025 von 14:00 – 16:00 Uhr, Treffpunkt am Tor 3 am Zentralfriedhof – eine Kooperation mit der VHS-Brigittenau.
Anmeldungen bei den Kooperationen bitte direkt an die VHS-Brigittenau alle anderen Rundgänge an rote.spuren@chello.at
NEUES – Unsere Vorhaben für die Rundgänge im kommenden Herbst:
- Der Wienerberg-Rundgang wird in zwei Teile geteilt und es kommen neue Angebote dazu.
- Teil 1: Vom Mittlinger-Hof (Widerstandskämpfer) in der Raxstraße inkl. Rotes Wien – Station Wienerberg – Station Bauernkriege bis zum Wasserturm
- Teil 2: Ehemalige Wertheim-Werke – Georg-Washington-Hof inkl. Rotes Wien mit mehr Stationen – Spinnerin am Kreuz
- Zur Entstehungsgeschichte der Gewerkschaftsbewegung entwickeln wir im Herbst einen Rundgang im Zentrum von Wien
Einer unserer wichtigsten Kooperationspartner ist die FAKTory in der Universitätsstraße 9, 1010 Wien. Sie starten ihr Herbstprogramm mit einer interessanten Veranstaltung:

Führt die Verrohung der politischen Kultur und Sprache in den Faschismus?
Termin: 9. September 2025 von 18:30 bis 20:00 Uhr
In der FAKTory wirft Nikolaus Dimmel gemeinsam mit dem Publikum einen Blick auf die Verrohung politischer Kultur und Sprache und zeigt bedenkliche Parallelen zu Umberto Ecos „Ur-Faschismus“ auf. Ein Abend für alle, die verstehen wollen, was mit unserer Demokratie geschieht – und warum es höchste Zeit ist, hinzusehen. Anmeldung hier.
Wir freuen uns, euch wieder im Herbst zu treffen und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Die Roten Spuren
Brigitte, Rainer, Ingrid, Christian, Sissi, Peter, Walter, Werner, Maxa, Alfred, Elisabeth
Juli 2025
Liebe Mitglieder!
Die Vorkommnisse am Peršmanhof haben uns gestern veranlasst im Vorstand einen Brief an den Landeshauptmann von Kärnten zu verfassen.
Vorkommnisse am Peršmanhof
Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Kaiser!
Mit großer Verärgerung und Entsetzen haben wir über die Ereignisse im Zusammenhang mit dem gestrigen Polizeieinsatz am Peršmanhof gelesen. Wir als „Rote Spuren – Verein zur Förderung von ArbeiterInnengeschichte“ haben im Mai das dortige Museum besucht und uns mit der Geschichte des Widerstands gegen den Nationalsozialismus beschäftigt. Des Weiteren haben wir mit kompetenten Gesprächspartner:innen sowohl am Peršmanhof als auch mit Vertretern aus dem Rat der Kärntner Slowenen diskutiert.
Welche Bedeutung dem Widerstand gegen das NS-Regime vor allem durch die Kärntner Partisan:innen, für die Wiedererrichtung der Republik Österreich zukommt, brauche ich sicherlich nicht extra zu erläutern.
Wir hoffen, dass die Jahrzehnte des Verdrängens, Totschweigens und stillschweigenden Akzeptierens von Mittäterschaft im NS-Regime sowie Anfeindungen gegen die slowenische Volksgruppe und die aufrechten Antifaschist:innen hinter uns liegen. Doch anscheinend haben deutschnationale Kreise in Polizei und Verwaltung, oder solche, die mit einer ähnlichen Gesinnung sympathisieren, nur ihre Strategie geändert und werden wieder aktiv.
Bildungs- und Gedenkarbeit im Rahmen eines antifaschistischen Bildungscamps in einer Gedenkstätte als mutmaßliche Anstandsverletzung zu bezeichnen ist nicht nur eine mehr als massive Grenzüberschreitung, sondern bedeutet, dass in den Führungskadern der Kärntner Polizei und Verwaltung dringende Weiterbildungsarbeit in Bezug auf Antifaschismus und Bedeutung des Widerstands für die Republik Österreich notwendig ist!
4,5 Stunden Schikanen (und nur so kann man einen solchen Polizeieinsatz nennen) durch Vertreter:innen der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt, das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl, einem Großaufgebot von Polizist:innen samt Polizeihundestaffel und unter Einsatz von Drohnen, sind eine grobe Unverhältnismäßigkeit von Polizeiaktionen auf privaten Grundstücken und stehen in keiner Relation zu eventuellen Verwaltungsübertretungen.
Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! Es geht nicht nur um lückenlose Aufklärung in Gesprächen mit den Beteiligten. Wir fordern Sie auf, persönlich mit dem Bezirkshauptmann von Völkermarkt und dem Polizeieinsatzleiter am Peršmanhof einen Akt der Entschuldigung zu setzen. Der politische Wille der Landesregierung darf nicht nur bei Gesprächen hinter verschlossen Türen vorhanden sein, sondern muss auch öffentlich klar sichtbar gemacht werden.
In Erwartung einer Antwort verbleiben wir
Am Blog gibt es dazu einen Artikel, wo wir einige öffentliche Reaktionen dazu gesammelt haben. Finger weg vom Peršmanhof
Finger weg vom Peršmanhof! Kundgebung Wien, Do., 31.7.2025, 17.00 Uhr, Herrengasse 7, BMI
Veranstalter: KZ-Verband Wien
Gegen die Kriminalisierung von Minderheiten und Antifaschismus
Wie im Brief eingeleitet haben wir zu den einzelnen Tagen der Studienreise – Die Geschichte der Kärntner Slowen:innen – Veranstaltungsberichte verfasst:
- Stadtrundgang in Völkermarkt mir Zdravko Haderlap
Partisanendenkmal am Friedhof St. Ruprecht – „Kriegerdenkmal“ 1939 bis 1945 – Denkmal Kärntner Volksabstimmung am Stadtfriedhof in Völkermarkt – Hans Steinacher Park – Abwehrkämpferdenkmal am Hauptplatz - Literarisches Wandern
Eine Wanderung für Freund:innen feiner Erzählkunst, die sich für die Geschichte des südkärntner Raumes interessieren. Wir wandern auf den realen Spuren des Romans “Engel des Vergessens” von der Bachmann-Preisträgerin Maja Haderlap. - Referat und Diskussion mit dem Slawisten und Historiker Theodor Domej.
Um 10:00 Uhr trafen wir uns im Tišler-Saal1 beim Hermagoras-Verlag in Klagenfurt. Theodor Domej war beruflich vor allem im Bildungsbereich tätig, zuletzt bis Ende 2014 als Fachinspektor für Slowenisch an mittleren und höheren Schulen in Kärnten. - Besuch der Gedenkstätte im ehemaligen KZ – Loibl-Nord
Die bequeme und schnelle Verbindung nach Slowenien verdanken wir den hunderten Zwangsarbeitern, die unter grausamsten Bedingungen den Tunnel durch das Karawankengestein durchschlagen mussten. - Besuch der Gedenkstätte im ehemaligen KZ – Loibl-Süd
Die Republik Slowenien stellt 1999 das gesamte Areal des ehemaligen Loibl KZ Süd unter Denkmalschutz und erklärt es zum »Kulturdenkmal von staatlicher Bedeutung«. - Idrija – Stadtführung und Museumsbesuch
Die Sammlung Partisanendruckerei Slovenija umfasst authentische Druck- und andere Gegenstände, welche in der Partisanendruckerei Slovenija auf Vojsko aufgestellt und angewendet wurden und seit dem Jahr 1957 von dem Museum von Idrija verwaltet werden. - Cerkno – Führung durch die Ausstellung zum Partisanenlazarett Franja
Gemeinsam mit unserem Giude Urska besuchen wir im Museum die Ausstellung über das Partisanenlazarett. - Besuch von Gedenkstätten zum Widerstand der Partisan:innen gegen die Faschisten
Gedenkstätte in Bad Eisenkappl/Železna Kapla
Partisanendenkmal am Friedhof in Rechberg/Rebrca
Partisanendenkmal am Friedhof in Sittersdorf/Žitara vas
Partisanendenkmal am Friedhof St. Michael ob Bleiburg/Šmihel pri Pliberku
Die Gedenkstätte in Bleiburg
Zwangsarbeit beim Bau des Draukraftwerks in Lavamünd
Denkmal für drei ermordete Angehörige der Familie Maričnik
Wir freuen uns, euch wieder im Herbst zu treffen und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Die Roten Spuren
Brigitte, Rainer, Ingrid, Christian, Sissi, Peter, Walter, Werner, Maxa, Alfred, Elisabeth
Mai 2025
Liebes Mitglied!
“Krieg ist etwas Grauenhaftes. Ich hab immer gesagt, wenn Frauen, Mütter und Bräute wüssten, wie es den Männern da draußen geht, sie würden niemanden hinauslassen. Es gäbe keinen Krieg!”
Diese Tagebucheintragung stammt von Valerie Kittel, der ersten GPA-Frauenvorsitzenden nach 1945. Vor 80 Jahren endete das grausame Abschlachten der Nazis mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Während der Busfahrt zur Gedenkfeier an die Opfer der politischen Gefangenen in Hadersdorf schrieb ich im Blogbeitrag “Die Verdichtung der Gewalt – Hadersdorf” meine Gedanken nieder.
“Ich sitze im Bus und eine frühlingshafte, blühende Landschaft zieht an mir vorbei. Winfried schildert die Gräueltaten und ich frage mich was macht den Nachbarn zum Denunzianten, dessen Meldungen eine Menschenjagd auslöst, die mit brutalen, verbrecherischen Erschießungen endet. Wie viel Hass muss aufgestaut sein, wenn man vom Fenster im ersten Stock den NS-Schergen Tipps gibt, wo sich die freigelassenen Menschen vor deren Schießwut verstecken. Eine mörderische Fratze weil die “Herrenrasse” den blutigsten aller Kriege nicht gewinnt oder doch eine über Jahrhunderte grausige Gruselmaske, die bei der Jagd gegen die “Anderen”, ob es Jüd:innen, Zwangsarbeiter:innen, Migrant:innen sind, über das freundliche Nachbargesicht gezogen wird. Wieder ein Akt der Mordlust – nein nicht nur SS, Gestapo und Wehrmacht, sondern die Bevölkerung beteiligte sich am Morden der Menschen. Was denken sich jene, die da nicht mitmachten, womöglich unter Lebensgefahr Manche versteckt haben. Werden sie als Held:innen gefeiert? Sind sie Leitfiguren der neuen kommenden Epoche? Wir kennen die schmerzhaften Antworten. Und doch gibt es aufblitzende Initiativen wie an diesem Sonntag, wo wir der Opfer gedenken. Stärken wir diese Aktivitäten, verstärken wir dieses Licht damit es zum Scheinwerfer der Aufklärung werden. Wenn wir das Verschweigen und Zudecken durchdringen, haben wir eine Chance die heutigen Hetzer:innen, Rechtspopulist:innen in die Schranken zu weisen.”
In diesem Mail senden wir dir einige Hinweise zu Veranstaltungen des Gedenkens und zur Auseinandersetzung mit dem Geschehen, um die Friedensbemühungen zu den derzeitigen Kriegen zu stärken.
DIE KINDER DER SCHWEIGENDEN
Ein Dokumentarfilm von Fred Turnheim
Gewidmet den Opfern des Nationalsozialismus
und deren Kindern und Kindeskindern
Weltweite Erstaufführung: 5. Mai 2025, 20:05 Uhr, OKTO TV

Das Fest der Freude 2025
findet am 8. Mai 2025 um 19:30 Uhr am Wiener Heldenplatz statt.
Am 8. Mai 2025 jähren sich die bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht und das offizielle Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa zum 80. Mal. An diesem Tag veranstaltet das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) im Gedenken an die Opfer und in Freude über die Befreiung von der NS-Terrorherrschaft bereits zum dreizehnten Mal das Fest der Freude am Wiener Heldenplatz.

Sag mir, wo die Blumen sind… 80 Jahre nach dem Krieg
Fotografien von Roger Cremers
Jüdisches Museum am Judenplatz – 08.05.2025 bis 18.01.2026
Anlässlich 80 Jahre Kriegsende (1945-2025) zeigt das Jüdische Museum Wien eine Fotoausstellung, die sich mit den Nachwirkungen und der Gegenwart der Schoa und des Zweiten Weltkriegs befasst. Mit der Serie „World War Two Today“ dokumentiert der niederländische Fotograf Roger Cremers (geb. 1972) historisch, kontaminierte Landschaften, ehemalige Kriegsschauplätze und Gedenkstätten in Europa, und nähert sich dabei der Frage an, wie Nachkriegsgesellschaften mit dem Erbe der großen Katastrophen des 20. Jahrhunderts umgehen.

Anfang Mai finden jedes Jahr die Gedenkfeiern in der Gedenkstätte Mauthausen statt. Die sozialdemokratischen Freiheitskämpfer:innen fahren am 11. Mai 2025 zur zentralen Veranstaltung des Festaktes anlässlich der Befreiung des KZ-Mauthausen. Alle organisatorischen Hinweise findet ihr in diesen Mitteilungen
- Gedenkfahrt zur Befreiungsfeier nach Mauthausen
- Hier findest du eine Übersicht über die Befreiungsfeiern des Mauthausen Komitee
- Tag der Befreiung / Dan osvoboditve – Feier beim jugoslawischen Denkmal
Samstag, 10. Mai 2025
14:00 Feier beim Partisan*innen-Denkmal
„Der Steinhof im Nationalsozialismus“
Rundgang am 10. Mai 2025 um 12.00 Uhr
am Otto-Wagner-Areal (OWA), Treffpunkt: Pavillon V (Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien)
Kostenlose Teilnahme, Voranmeldung per E-Mail nötig – magdalena.bauer@doew.at
Magdalena Bauer macht bei dem monatlich stattfindenden Rundgang auf die Geschichte des Otto-Wagner-Areals aufmerksam. Dort befand sich die Heil- und Pflegeanstalt „Am Steinhof“, die in der Zeit des Nationalsozialismus zum Wiener Zentrum der nationalsozialistischen Tötungsmedizin wurde und in der mindestens 7.500 Patient*innen ums Leben kamen. Unter den Todesopfern befanden sich 800 Kinder, die in der Kinderfachabteilung „Am Spiegelgrund“ ermordet wurden. Seit über 20 Jahren erinnern eine Ausstellung des DÖW in Pavillon V und ein Mahnmal vor dem Jugendstiltheater an die Geschehnisse.

Buchtipp – Die letzten Tage von Mauthausen
Bruno Baum (1910-1971), besuchte die jüdische Knabenschule in Berlin, erlernte den Beruf Elektriker, schloss sich früh kommunistischen Organisationen an und wurde Mitglied der KPD und des Roten Frontkämpferbundes. Er arbeitete illegal gegen die faschistische Diktatur, wurde für sechs Jahre inhaftiert, kam danach nach Auschwitz und wurde zuletzt nach Mauthausen deportiert.
Baum verfasste tagespolitische Schriften sowie Bücher über den Widerstand gegen die Nazidiktatur. Sein Bericht „Die letzten Tage von Mauthausen“ wurde zu einem wichtigen Quellenwerk.
Bestellen im KZ-Verband/VdA OÖ oder Eulenspiegel Verlagsgruppe oder im Buchhandel.
Wiener Arbeitsfilmfestival vom 19. bis 23. Mai
Im Film spielt Arbeit jedoch meist eine Nebenrolle. Beim ersten Wiener Arbeitsfilmfestival zeigen wir eine Arbeitswoche lang Filme, die sich künstlerisch und gesellschaftskritisch mit Arbeitswelt und Bildung auseinandersetzen.
Die Eröffnung mit einem abwechslungsreichen Kurzfilmprogramm findet am Montag, 19. Mai 2025 um 19.30 Uhr statt. Freier Eintritt – Anmeldung

Informationen in eigener Sache: Unsere Studienreise nach Griechenland im Februar 2026 ist ausgebucht. Anmeldungen auf die Warteliste sind noch möglich. Unser Herbstprogramm übermitteln wir im nächsten Mitgliedermail in der zweiten Maihälfte.
Wir freuen uns, wenn wir dich bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen dürfen. Wir wünschen dir eine schöne Zeit und verbleiben
mit freundlichen Grüßen!
Die Roten Spuren
Brigitte, Rainer, Ingrid, Christian, Sissi, Peter, Walter, Werner, Maxa, Alfred, Elisabeth
April 2025
Liebes Mitglied!
Im Jahr 2025 werden viele Gedenk- und Jubiläumsveranstaltungen durchgeführt. Zum 80-jährigen Bestehen des Österreichischen Gewerkschaftsbundes veranstalten wir mit dem VÖGB einen Rundgang zur Gewerkschaftsgeschichte mit einem besonderem Augenmerk auf die Gründung 1945.

Ein Stadtspaziergang zur Gründung des ÖGB und der Gewerkschaftsbewegung
Termin: Dienstag, den 15. April 2025 von 17:00 bis 19:00 Uhr
Treffpunkt: Mahnmal “Für das Kind” am Wiener Westbahnhof, Ebene Null, 1150 Wien
Anmeldung für Gewerkschaftsmitglieder
Anmeldung für alle anderen Kolleg:innen (Gastanmeldung)
An diesem Rundgang können auch Nichtmitglieder teilnehmen.
Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg und viele tausende Menschen wurden aus den Konzentrationslagern befreit. In der Endphase des Krieges wurden schreckliche Verbrechen der SS, Wehrmacht und Gestapo oftmals unter tatkräftiger Unterstützung der örtlichen Bevölkerung begangen. Brigitte und ich beteiligten sich an einer Gedenkfahrt nach Hadersdorf und Stein bei Krems. Wir haben dazu einen kleinen Bericht von der Gedenkfeier in Hadersdorf geschrieben.
- Die Verdichtung der Gewalt – Hadersdorf
- Zwei tolle Buchtipps gibt es bei – Erinnern für die Zukunft: Das Massaker im Zuchthaus Stein/Donau 1945
Anfang Mai finden jedes Jahr die Gedenkfeiern in der Gedenkstätte Mauthausen statt. Die sozialdemokratischen Freiheitskämpfer:innen fahren am 11. Mai 2025 zur zentralen Veranstaltung des Festaktes anlässlich der Befreiung des KZ-Mauthausen. Alle organisatorischen Hinweise findet ihr in dieser Mitteilung
- Gedenkfahrt zur Befreiungsfeier nach Mauthausen
- Hier findest du eine Übersicht über die Befreiungsfeiern des Mauthausen Komitee
Für schnell Entschlossene gibt es noch freie Plätze beim Rundgang
Datum: 12. April 2025 – Beginn: 11:00 Uhr
Der Spaziergang ist gratis.
Treffpunkt: Zentralfriedhof, Eingang: 3. Tor – Anfahrt mit der U3 nach Simmering und mit der Linie 11 oder 71 zum Zentralfriedhof Tor 3.
Dauer: Der Spaziergang wird ca. 2,5 Stunden dauern und endet beim Eingang 2. Tor Zentralfriedhof
Anmeldung: Bitte ein Mail an rote.spuren@chello.at (Bitte die E-Mail-Adresse in das eigene Mailprogramm eintragen)
Wir freuen uns, wenn wir dich bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen dürfen. Wir wünschen dir eine schöne Zeit und verbleiben
mit freundlichen Grüßen!
Die Roten Spuren
Brigitte, Rainer, Ingrid, Christian, Sissi, Peter, Walter, Werner, Maxa, Alfred, Elisabeth
März 2025 – 02
Liebes Mitglied!
Vor ein paar Tagen haben wir die neuen Broschüren für unseren Zentralfriedhofrundgang erhalten. Dank Peter, Brigitte und Franz K. können wir nun die 90-seitige A5-Broschüre an die Teilnehmer:innen der Rundgänge ausgeben. Die letzten Tage und Wochen waren für einige Kolleg:innen etwas hektisch, denn die Ausschreibungen und Unterlagen für drei Studienreisen mussten wir unter Dach und Fach bringen. Sissi, unsere wissenschaftliche Beirätin im Vorstand, befindet sich aufgrund ihres Studiums gerade in Kalifornien. Deshalb planten wir unsere Griechenlandreise per Zoom-Konferenz. Während ihrer Abwesenheit erschien das Buch Austrofaschismus und Februarkämpfe, Hrsg.: Bündnis 12. Februar, erschienen im Vandenhoeck & Ruprecht Verlag, wo sie das Kapitel “Arbeiter:innenschaft nach den Februarkämpfen” verfasste. Nun zu unseren Angeboten:

Reiseorganisation:
- Die Anreise erfolgt per Flug mit SKY-Express am 14.2.2026 ab 14:00 Uhr – Ankunft Athen um 17:10 Uhr.
- Der Transfer von Athen nach Thessaloniki erfolgt mit dem Bus.
- Der Rückflug erfolgt am 21.2.2026 von Thessaloniki um 07:30 nach Athen (Ankunft 08:30) weiter geht es von Athen um 11:40 nach Wien (Ankunft 13:00). Die Angaben der Zeiten nach heutigen Informationen.
- Ab 12. Dezember 2025 fallen bei Absage Stornogebühren an.
Wie oben beschrieben gilt die Anmeldung erst nach der Überweisung der Anzahlung von € 200.- auf das Konto Rote Spuren – Verein zur Förderung von ArbeiterInnengeschichte, Erste Bank AT82 2011 1840 5119 6700. Die Anmeldung bitte per E-Mail an: rote.spuren@chello.at.
Unterlagen zu den Studienreisen im Frühjahr:
- Studienreise Burgenland von 16. bis 17. April 2025 (Anmeldungen sind noch möglich)
- Studienreise – Die Geschichte der Kärntner Slowen:innen von 28. Mai bis 1.Juni 2025 (ausgebucht)
Unsere Rundgänge – es gibt überall noch freie Plätze:
- SOKO-Habsburg – ein anderer Blick auf die Habsburger am Samstag, den 29.März 2025 um 11:00 Uhr. Treffpunkt: beim Denkmal für Maria Theresia zwischen Kunsthistorischen und Naturhistorischen Museum.
- Arbeiten und Leben am Wienerberg am Samstag, den 5. April 2025 um 10:00 Uhr. Treffpunkt am Parkplatz beim Lidl – Ecke Wienerbergstrasse und Rotdornallee zwischen ÖGK und Firma Schindler
- Arbeiter:innengeschichte am Zentralfriedhof am 12. April 2025 um 11:00 Uhr. Treffpunkt am Zentralfriedhof beim Eingang zum Tor 3.
Die Teilnahme ist bei allen Rundgängen gratis. Es können sich auch Nicht-Mitglieder daran beteiligen. Anmeldungen bitte per E-Mail an rote.spuren@chello.at.
Wir hoffen es ist ein Angebot für dich dabei. Wir freuen uns, wenn wir dich bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen können.
Die Roten Spuren
Brigitte, Rainer, Ingrid, Christian, Sissi, Peter, Walter, Werner, Maxa, Alfred, Elisabeth
März 2025 – 01
Liebes Mitglied!
Vor ein paar Wochen entdeckte ich ein Buch von Loel Zwecker “Die Macht der Machtlosen” – eine Geschichte von unten“. Den Titel fand ich interessant, passt er doch gut zu unserem Vereinsmotto. Im Buch gibt es einen Artikel über die gefährlichste Großmutter Amerikas. Eine ältere Dame mit ordentlich frisierten weißen Locken, die im sorgfältig gebügelten Kleid mit Rüschenkragen auftrat: Mary Harris Jones, genannt “Mother Jones”. Die Gewerkschafterin der United Mine Workers sollte zu einer der einflussreichsten Frauen aller Zeiten werden. Sie kämpfte gegen Kinderarbeit, gegen den Ölkönig Rockefeller und mehr. Es wird dazu einen Artikel in den nächsten Wochen auf dem Blog geben. Mich fasziniert an dieser mutigen Frau das öffentliche Aufzeigen der Missstände und ihr Engagement für Solidarität unter dem Motto: “Schaut nicht zu, sondern seid aktiv!” Dieses Zitat stammt von Lore Hostasch, der ersten Frau als Gewerkschaftsvorsitzende in Österreich.
Drei Veranstaltungen haben wir für unsere Mitglieder:
1. Studienreise Burgenland von 16. – 17. April 2025

2. Rundgang am Wienerberg

Treffpunkt: Parkplatz beim Lidl – Ecke Wienerbergstrasse und Rotdornallee zwischen ÖGK und Firma Schindler
Dauer: 2 Stunden
Der Rundgang ist gratis und alle Interessierte sind herzlich eingeladen.
Anmeldungen: bitte per Mail an rote.spuren@chello.at
3. Arbeiter:innengeschichte am Zentralfriedhof am 12. April 2025 um 11:00 Uhr

Was gibt es sonst Neues:
- Die Unzufriedenen: Frauengeschichte(n) im Vorwärts-Haus
25.03.2025, 18:00–19:30
Max. Teilnehmer:innenzahl: 20 Personen. Eintritt: 5€ (mit Kulturpass kostenlos). Um Voranmeldung per E-Mail wird gebeten: office@vga.at - Valerie Kittel
Sie gehörte auch zu jenen Gewerkschafterinnen der ersten Stunde, die bei der Gründung des Österreichischen Gewerkschaftsbundes im April 1945 mitwirkten. Sie übernahm ab 1948 die provisorische Leitung des ersten Frauenreferates der GPA und war von 1950 bis 1966 Frauenvorsitzende der GPA. - Ein Buch für Jugendliche ab 13 Jahren: “Held Herman: Als ich Hitler im Garten vergrub.”
2020 und 2021 bekam sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen für das Buch “Held Herman”. Beim Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien 2021 begründet die Jury den Preis so:
„Mit ihrem Roman „Held Hermann – Als ich Hitler im Garten vergrub“ gelingt es Leonora Leitl, Lesarten für verschiedenste Altersgruppen anzubieten. In Form einer überaus lebendig gestalteten, wortgewandten Ich-Erzählung wird die Geschichte eines halbwüchsigen Jungen in der Endphase des sog. Dritten Reichs rekapituliert: spannend, berührend, gesellschaftskritisch, klug in Bezug auf die Reflexion der eigenen literarischen Mittel, mitunter auch komisch und sehr lakonisch, aber ohne jemals den moralisierenden Zeigefinger zu erheben.”
Wir freuen uns, wenn wir euch bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen können.
Die Roten Spuren
Brigitte, Rainer, Ingrid, Christian, Sissi, Peter, Walter, Werner, Maxa, Alfred, Elisabeth
Februar 2025 – 02
Liebes Mitglied!
Die Frau wird frei geboren und bleibt dem Mann ebenbürtig in allen Rechten.
Frau erwache und erkenne deine Rechte!
Diese Worte stammen von Olympe de Gouges (1748 – 1793) im Zuge der Französischen Revolution. In Österreich ist die Lehrerin Auguste Fickert (1855 – 1910) eine Vertreterin des radikalen Flügels der Frauenbewegung, die das bürgerliche Konzept von Ehe und Familie in Frage stellt. Mit 11-jähriger Verspätung erhalten die Frauen erst ihr Wahlrecht in Österreich. 1919 beträgt die Wahlbeteiligung der Frauen bei den ersten Wahlen 82,10 %.
Anlässlich des Internationalen Frauentages laden die Roten Spuren zu einem Film und einem politischen Spaziergang zur Frauengeschichte ein.
WeiberWirtschaftWeXel und auf den Spuren widerständiger Frauen
8. März 2025
10:00 Film WeiberWirtschaftWexel in der VHS-Urania
12:00 Gemeinsames Mittagessen
13:00 Spaziergang – Auf den Spuren widerständiger Frauen
Treffpunkt: 09 Uhr 45 in der VHS – Urania zum Filmbesuch – nach den Film laden wir zu einem gemeinsamen Mittagessen ein.
Um 13:00 Uhr starten wir zu einem Spaziergang – Auf den Spuren widerständiger Frauen.
Kosten: €10.- in dem Betrag ist der Filmbesuch, ein Mittagessen und der Spaziergang inkludiert. Dieses Angebot gilt für Mitglieder des Vereins Rote Spuren. Für alle anderen Teilnehmer:innen kostet die Veranstaltung eine Jahresmitgliedschaft von €20.-
Anmeldung: bis 2. März 2025 per E-Mail an rote.spuren@chello.at. Man kann sich auch nur zum Spaziergang anmelden. Die Teilnahme am Spaziergang ist gratis.
Mehr Informationen zur Veranstaltung hier….
Studienreise – Die Geschichte der Kärntner Slowen:innen
Verfolgung und Widerstand
Termin: 28. Mai bis 1. Juni 2025
Programm:
- Tag 1: 28.5.2025
08:00 Treffpunkt zur Anreise
15:00 Stadtrundgang in Völkermarkt: Einführung in die Geschichte der Stadt (Partisanendenkmal, Kriegerfriedhof, Hauptplatz)
18:00 Quartier in Bad Eisenkappel - Tag 2: 29.5.2025
Literarische Wanderung vom Vinklhof zum Peršman-Hof. Wandern und Hören, Lesen und Nachspüren an Originalschauplätzen mit Texten der Haderlap-Familie und anderen Autor:innen.
Besuch des zeithistorischen Museums Peršman. - Tag 3: 30.5.2025
Situation der Kärntner Slowen:innen heute – Wir werden uns damit einen Vormittag in Klagenfurt beschäftigen.
Am Nachmittag Besuch der Gedenkstätten am Loiblpaß – Aspekte der Kärntner Nazigeschichte in Zusammenarbeit mit dem Mauthausenkomitee Kärnten. - Tag 4: 31.5.2025
Besuch einer ehemaligen Partisanendruckerei in Slowenien.
Führung im Cerkno – Museum. Ausstellung über das ehemalige Partisanen- Lazarett. - Tag 5: 1.6.2025
Heimreise mit Besuch einzelner Gedenkstätten
Kosten für die Reise: € 500.-
Im Preise inkludiert: Die Reise in einem Reisebus, Nächtigung mit Frühstück, Lunchpaket für Wanderung, 4 Abendessen, alle Eintrittsgebühren.
Teilnahmeberechtigt sind nur Mitglieder des Vereins Rote Spuren.
Anmeldungen bis 28. Februar 2025 per E-Mail an rote.spuren@chello.at. Die Anmeldung ist erst dann gültig, wenn eine Anzahlung von € 100.- auf das Konto der Roten Spuren bei der Erste Bank AT82 2011 1840 5119 6700 eingegangen ist.
Arbeiter:innengeschichte am Zentralfriedhof am 15. März 2025
Wir nutzen den „Gedächtnisraum“ Zentralfriedhof, um aus den geschichtlichen Brennpunkten unseren Blick für die Gegenwart zu schärfen. Trotz der brutalen Verfolgung durch Kaiser, Könige, Diktatoren und Faschisten gab es Menschen, die sich dafür entschieden, Widerstand zu leisten und den engen Handlungsraum, den es dennoch gab, zu nutzen.
Es braucht eine Demokratisierung des Erinnerns!
Datum: 15. März 2025 – Beginn: 11:00 Uhr
Der Spaziergang ist gratis.
Treffpunkt: Zentralfriedhof, Eingang: 3. Tor – Anfahrt mir der U3 nach Simmering und mit der Linie 11 oder 71 zum Zentralfriedhof Tor 3.
Dauer: Der Spaziergang wird ca. 2,5 Stunden dauern und endet beim Eingang 2. Tor Zentralfriedhof
Max. TN-Innenanzahl: 15 Personen
Anmeldung: Bitte ein Mail an rote.spuren@chello.at
Mehr Informationen zur Veranstaltung hier….
Weitere Informationen der Roten Spuren:
- Käthe Leichter. Und die Vermessung der Frauen
- Die NS-Justiz: Recht des Unrechts
- “Man will uns ans Leben”
- Als homosexuell verfolgt – Mariahilf in der NS-Zeit
- Die erste Bürgermeisterin Österreichs
- 125. Geburtstag von Margarete Schütte-Lihotzky
Wir freuen uns, wenn wir dich bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen dürfen. Wir wünschen dir eine schöne Zeit und verbleiben
mit freundlichen Grüßen!
Die Roten Spuren
Brigitte, Rainer, Ingrid, Christian, Sissi, Peter, Walter, Werner, Maxa, Alfred, Elisabeth
Februar 2025-01
Liebes Mitglied!
Zwei Splitter aus den vielen politischen Informationen der letzten Tage. Isolde Charim schreibt im Falter 6/25:
Keine politische Haltung ist derzeit so en vogue wie das Umfallen. In all seiner Vielfalt. Zwei Protobeispiele kann man gerade hautnah verfolgen: die Stocker-ÖVP und die Merz-CDU. Schwesterparteien und Brüder im Geiste.
Anlässlich der Demo vor der ÖVP-Parteizentrale hat mir Rainer ein Bild gesendet mit einem Demoschild, wo folgender Text darauf stand:
Zu Risiken und Nebenwirkungen von Rechtspopulisten – lesen sie ein Geschichtsbuch oder fragen Sie ihre Großeltern.
Ich denke im Text dieses Schildes ist ein kräftiger Auftrag an uns enthalten. Sorgen wir dafür, dass wir die richtigen und wahren Geschichten erzählen können. Dazu haben zwei tolle Angebote für euch:
Käthe Leichter. Und die Vermessung der Frauen Ausstellungsbesuch 2025 feiert das Frauenreferat der Arbeiterkammer sein 100-jähriges Bestehen, der Geburtstag seiner ersten Leiterin, Käthe Leichter, jährt sich zum 130. Mal. Termin: Mittwoch, 26. Februar 2025 Treffpunkt: 16.45 Uhr im Waschsalon, Karl-Marx-Hof, 1190 Wien, Halteraugasse 7 Anmeldung: rote.spuren@chello.at Der Verein Rote Spuren übernimmt für die Mitglieder die Kosten dieses Besuches. Käthe Leichter, geboren am 20. August 1895 als Marianne Katharina Pick in eine gutsituierte jüdische Familie, ist eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Arbeiter:innenbewegung der Ersten Republik. Sie führt als Leiterin des Frauenreferates der Wiener Arbeiterkammer Studien zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen berufstätiger Frauen durch und avanciert zu einer Pionierin der Sozialforschung. Sie wird im Mai 1938 verhaftet und nach Ravensbrück deportiert, wo sie 1942 ermordet wird.
WeiberWirtschaftWeXel und auf den Spuren widerständiger Frauen Termin 8. März 2025 – Internationaler Frauentag 10:00 Uhr Film WeiberWirtschaftWexel in der VHS-Urania 12:00 Uhr Gemeinsames Mittagessen 13:00 Uhr Spaziergang – Auf den Spuren widerständiger Frauen Treffpunkt: 09 Uhr 45 in der VHS – Urania zum Filmbesuch Kosten: €10.- in dem Betrag ist der Filmbesuch, ein Mittagessen und der Spaziergang inkludiert. Dieses Angebot gilt für Mitglieder des Vereins Rote Spuren. Eine Jahresmitgliedschaft kostet €20.- Anmeldung: bis 2. März 2025 per E-Mail an rote.spuren@chello.at. Man kann sich auch nur zum Spaziergang anmelden. Die Teilnahme am Spaziergang ist gratis. Die Schützhütte am Wechsel – das sogenannte Wetterkoglerhaus, das 2021 sein über 140-jähriges Bestehen feierte – wird seit über 60 Jahren allein von Frauen betrieben. Die Kulturhistorikerin Erika Sieder, die Herausgeberin eines Buches über das Wetterkoglerhaus und einer DVD über die Weiber Wirtschaft Wexel präsentiert den Film.
Nach dem Mittagessen führt uns Brigitte ausgehend von der Volksbildnerin Hilde Hannak zu Gewerkschafterinnen, einfachen Arbeiterinnen, bis zu Politikerinnen von damals und heute. Sie alle kämpften und kämpfen noch heute für Gleichberechtigung, gleichen Lohn für gleiche Arbeit, Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen und setzen bzw. setzen sich für die Demokratie ein.
12. Februar 1934
Ein Gedenktag an den Versuch des Republikanischen Schutzbundes und der Sozialdemokratie die Demokratie in Österreich vor den Austrofaschisten des Dollfußregimes zu verteidigen. In Wien sind wir in der glücklichen Lage, dass es eine Vielzahl von Veranstaltungen gibt. Einige davon haben wir auf unserem Blog beworben.
Unser Verein veranstaltete einen Filmabend “Die Kinder der Kämpfer” in der FAKTory. Ein großes Dankeschön an Fred Turnheim, den Regisseur und Raoul Narodoslavsky, die nach dem Film in der Diskussion weitere berührende Einblicke lieferten. Dem Team der FAKTory und Brigitte, die die ganzen Anmeldeformalitäten managte, ebenfalls ein großes Danke. Mehr zu diesem Abend hier…
Ein neues Buch: Austrofaschismus und Februarkämpfe
Der Sammelband vereint eine Reihe aktueller Arbeiten renommierter Autor*innen und versteht sich als Beitrag zu einer umfassenden gesellschaftlichen und politischen Analyse von Austrofaschismus und Februarkämpfen 1934. Der Sammelband präsentiert eine breite Palette verschiedener Forschungsarbeiten zum Thema. Neunzehn Autor*innen aus verschiedenen Fachrichtungen – von den Pionier*innen der Austrofaschismusforschung bis hin zu teilweise bereits preisgekrönten jungen Forscher*innen – eröffnen neben historischen und politikwissenschaftlichen Blickwinkeln auch juristische und kulturelle. Regionale Ereignisse und Rahmenbedingungen werden ebenso berücksichtigt wie internationale bzw. bisher kaum behandelte Aspekte. Sissi Luif, eine der Autor:innen, ist Mitglied des Vorstand der Roten Spuren. Mehr zum Buch und zum Onlinelink bei der Präsentation….
Weitere Veranstaltungen der FreiheitskämpferInnen und SPÖ zum Februar 1934:
- Dienstag, 11. Februar 2025, um 16.45 Uhr: Elisenstraße 37 (ggü. „Wien Süd“) Der Gedenkstein wird für Karl Schafhauser eröffnet, der am 21. April 1932 bei einem Zusammenstoß mit Nationalsozialisten in der Breitenfurter Straße von einem SS-Mann erstochen wurde. Der 23-jährige Arbeiter, Schutzbündler und Kinderfreunde-Mitglied Karl Schafhauser wurde zum ersten Opfer politischer Gewalt in Liesing. Tatort war auf Höhe Breitenfurter Straße 360. Das Verbrechen fand anlässlich einer Versammlung vor den Landtagswahlen in Niederösterreich, Salzburg und Wien am 24. April 1932 statt.”
- Dienstag, 11. Februar 2025, 18 Uhr, ehemaliges Arbeiterheim, Kreitnergasse 29-33, 1160 Wien Die FreiheitskämpferInnen Ottakring laden am 11.02.2025 um 18 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung an die Opfer des 12 Februar 1934, bei der Gedenktafel des ehem. Arbeiterheimes Ottakring. Die Vorsitzende der FreiheitskämpferInnen Ottakring, Julia Hinterseer – Pinter, wird eine kurze Rede halten.
- Dienstag, 11. Februar 2025, 18 Uhr, vor dem Lassalle-Hof, Lassalle-Straße 40, 1020 Wien Die FreiheitskämpferInnen Leopoldstadt laden am 11.02.2025 um 18 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung an die Opfer des 12 Februar 1934 vor dem Lassalle-Hof ein. Karin Moser, Mitglieder der SPÖ-Bildung Leopoldstadt wir eine Rede zum Thema Frauen im Widerstand halten.
- Mittwoch, 12. Februar 2025, 8 Uhr, Baumgartner Friedhof (Haupteingang), Waidhausenstraße 52, 1140 Wien Die FreiheitskämpferInnen Penzing und die SPÖ Penzig gedenken am Mittwoch, den 12. Februar 2025 um 8 Uhr der Opfer des Februarkampfes 1934 mit einer Kranzniederlegung am Baumgartner Friedhof (Haupteingang) beim Mahnmal für ein freies demokratisches Österreich. Die Gedenkansprache wird Stadtrat Mag. Jürgen CZERNOHORSZKY halten.
- Mittwoch, 12. Februar 2025, 16:30 Uhr, Karl-Marx-Hof, Ecke Josef-Hindels-Gasse/Boschstraße, 1190 Wien Die FreiheitskämpferInnen Döbling/Währing laden zur Gedenkkundgebung im Karl-Marx-Hof am 12. Februar 2025. Diese findet um 16:30 Uhr an der Ecke Josef-Hindels-Gasse/Boschstraße statt, danach laden sie euch ein, gemeinsam mit ihnen zur zentralen Gedenkkundgebung in Floridsdorf zu fahren.
- Mittwoch, 12. Februar 2025, 17 Uhr, Mahnmal/Reumannplatz, 1100 Wien Die FreiheitskämpferInnen Favoriten laden zur Gedenkkundgebung und Kranzniederlegung.
- Zentrale Kundgebung der SPÖ-Wien Februargedenken 1934 Niemals vergessen – Demokratie schützen MITTWOCH; 12. FEBRUAR 2025, Beginn: 18:00 Uhr Ort: Schlingermarkt (Floridsdorfer Markt im Bereich des Bauernmarktes), 1210 Wien Der Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, die Wiener SPÖ-Bildung und die Sozialistische Jugend Wien gedenken gemeinsam der Kämpfer und Opfer des Aufstands für Freiheit und Demokratie im Februar 1934. Mehr dazu….
Achtung! Faschismus | Die Zerstörung einer Republik
Ein Dokudrama mit Erwin Steinhauer und Lucile Dreidemy
12. Februar 2025 um 19:00-20:30
Audimax der Universität Wien (1010 Wien/ Universitätsring 1)
Anmeldung oder per Mail an office@ustinov.at
Die Lesung wird durch einen Vortrag der Zeithistorikerin Lucile Dreidemy begleitet. Als Dokudrama konzipiert, werden auf der Bühne die Prozesse und Dynamiken herausgearbeitet, die schließlich zum Aufstieg des Autoritären und zum Untergang der Ersten Republik geführt haben. Mehr dazu…
Veranstaltungen des Bündnis 12. Februar
Antifaschistische Demonstration: Mittwoch, 12. Februar 2025, 17:30, U-Bahnstation Längenfeldgasse
12. Februar: „Tag des Aufstands gegen den Austrofaschismus“
Gedenken heißt kämpfen! Der 12. Februar muss als „Tag des Aufstands gegen den Austrofaschismus“ ein gesetzlicher Feiertag werden! Deswegen gehen wir am 12. Februar auf die Straße. Für uns heißt gedenken kämpfen: Heute wie damals: Dem Faschismus entgegentreten! Wir rufen alle dazu auf, am 12. Februar rote Fahnen/Tücher des Widerstands aus den Fenstern zu hängen. Mehr dazu…
Veranstaltungen der KPÖ-Wien
- Filmabend “Die Kinder der Kämpfer”
10. Februar 2025, 18:30 – 21:00 Uhr im Volx*Club, Familienplatz 6, 1160 Wien
Eintritt FREI, Einlass ab 18:00 - Februargedenken
15. Februar 2025, 14:00 – 16:00 Uhr
Maria-Restituta-Platz 1, (U6 Station Handelskai)
Ein Gedenkspaziergang zum Höchstädtplatz, wo mit historischen Vorträgen an die TeilnehmerInnen des antifaschistischen Kampfes 1934 erinnert wird.
Für unseren oberösterr. Mitglieder einige Termine zum Februargedenken
- SPÖ-Linz
SPÖ-Bulgariplatz – Gedenken zum 12. Februar
Mittwoch, 12. Februar 17:30 bis 19:30 am Bulgariplatz - SPÖ-Steyr
Der Weg zum Februar 1934 um 16:30 Uhr
Geführter Rundgang mit Dr. Josef Stockinger, Treffpunkt beim Mahnmal Ennsleite Steyr, Wokralstrasse - Gedenkfeier um 18:00 Uhr, beim Mahnmal Ennsleite Steyr, Wokralstrasse
Gedenkrede: Bürgermeister Ing. Markus Vogl, Musik: MV Gleink - Die Zilli schiesst – Frauen in den Februarkämpfen 1934 um 19:30 Uhr
Szenische Lesung mit Musik, Verein Makart, JUKUZ Ennsleite, Hafnerstrasse 14, Steyr
12. Februar 1934 (Artikel bei uns am Blog zum 12. Februar 1934)
- 12. Februar 1934
- Schwechater Gendarmen streckten 1934 Rudolf Spirik mit Dum-Dum Geschossen nieder.
- Februar 1934 – Geschnitzt aus Widerstand
- Austrofaschismus in Walding 1934
- Februar 1934 in Wien
- Otto Bauer über den Februar 1934
- Bücher zum Februar 1934
- Frauen in den Februarkämpfen
- Karl Münichreiter (1891-1934)
- Februargedenken 2023 im Gerl-Hof
- „Tag des Widerstandes gegen den Austrofaschismus“
- 12. Februar 1934 im Georg Washington-Hof
- Der lange Schatten des Faschismus
- Gedenkstätte zum 12. Februar 1934 – Eindrücke bei einem Rundgang
- Otto Skritek erwähnt seine Erlebnisse bei den Februarkämpfen
Wir denken da ist für alle ein Angebot dabei. Wir freuen uns, wenn wir euch bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen können.
Die Roten Spuren
Brigitte, Rainer, Ingrid, Christian, Sissi, Peter, Walter, Werner, Maxa, Alfred, Elisabeth
Jänner 2025
Liebes Mitglied!
Wir erleben wie eine ÖVP mit Kickl und der FPÖ Koalitionsgespräche führt. Wieder einmal nutzt die ÖVP (wie auch ihre Vorgängerorganisation) Rechtsextreme zur Durchsetzung ihrer Interessen. Beteuerungen und Versprechen, niemals mit Kickl zu koalieren, werden bedenkenlos gebrochen. Es ist nicht überraschend, denn in der DNA der ÖVP schlummert immer wieder Rechtspopulismus, rechtsextreme Positionen und das Liebäugeln mit dem Faschismus. Carl Vaugoin, Dollfuß, Figl, Gleißner, Raab, Schüssel, Kurz waren Vorsitzende der Christlichsozialen Partei oder der nachfolgenden ÖVP, die entweder selbst aktive faschistische Vergangenheit haben oder politische Partnerschaften mit der extremen Rechten eingingen.
Vom 12. – 14. Februar 1934 versuchten Sozialdemokrat:innen und Kommunist:innen mit der Waffe in der Hand die Republik gegen den Austrofaschismus zu verteidigen. Für uns, ein Datum sich an die Menschen, die für Demokratie und Freiheit gekämpft haben, zu erinnern und darüber nachzudenken, was heißt dies für die heutige politische Situation.
Dank der Unterstützung durch das Brüderpaar Fred & Georg Turnheim können wir den Film
zeigen. Wie sehr prägen DIE KINDER DER KÄMPFER die Ereignisse des Februars 1934 bis heute? Was bedeutet es, ein Schutzbund-Kind zu sein? Was lässt sich aus den Ereignissen selbst, aber auch aus den Perspektiven und Erfahrungen der KINDER DER KÄMPFER für die Zukunft lernen?
Termin: 6.Februar 2025 um 18:30 Uhr
Ort: FAKTory, Universitätsstrasse 9, 1010 Wien im Veranstaltungsraum der Buchhandlung
Freier Eintritt
Anmeldung: bitte per Mail an rote.spuren@chello.at
Programm:
- Eröffnung
- Einstieg in den Film
- Filmvorführung
- Diskussion mit Mitwirkenden des Film
- Buffet
Bitte meldet euch zahlreich an und schickt das Mail mit den Informationen im Bekanntenkreis weiter. Auf zwei weitere Veranstaltungen zum 12. Februar 1934 weisen wir noch hin:
- Austrofaschismus und Februarkämpfe
Buchpräsentation und Diskussion mit Anna Rosenberg (Bündnis 12. Februar) und Lucile Dreidemy
Termin: 11. Februar 2025 um 18:30 Uhr
Ort: FAKTory, Universitätsstrasse 9, 1010 Wien
Elisabeth Luif, im Vorstand der Roten Spuren, hat an diesem Buch mitgewirkt. - Februargedenken 1934 – Niemals vergessen – Demokratie schützen!
Die Wiener SPÖ-Bildung, der Bund Sozialdemokratischer Freiheitskämpferinnen, Opfer des Faschismus und aktiver Antifaschistinnen und die Sozialistische Jugend Wien laden ein zum Gedenken an die Opfer der Februarkämpfe 1934.
Termin: Mittwoch, 12. Februar 2025 – Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Schlingermarkt (Floridsdorfer Markt im Bereich des Bauernmarktes), 1210 Wien
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Otto Luif, der oftmals bei Aktivitäten der Roten Spuren dabei ist, kümmert sich um die Geschichte der Wiener Kinos und pflegt die Liebe zum Wiener Dialekt. Als Volksbildner und “Schmähführer” des Wienerischen empfehlen wir zwei Veranstaltungen:
- Unterhaltsame Betrachtungen zur Eigenart der Wiener Sprache und ein Quiz über Wiener Ausdrücke.
Termin: 22. Jänner 2025 um 18:30 Uhr
Ort: Bezirksmuseum Leopoldstadt, Karmelitergasse 9, 1020 Wien
Anmeldung: otto.luif@gmx.at - Termin: 7. Februar 2025, 19:00 Uhr
Ort: Gasthaus Lebenstraum, Dammstrasse 13, 1200 Wien
Uwe Mauch und Otto Luif lesen aus Büchern von Uwe Mauch über den Gemeindebau und die Armut in der Stadt. Otto wird zu Beginn auf den großen Sozialreporter Max Winter eingehen. Es gibt dazu musikalische Begleitung.
Anmeldung: otto.luif@gmx.at
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Ausstellungsbesuch für Mitglieder
Käthe Leichter. Und die Vermessung der Frauen
Termin: Mittwoch, 26. Februar 2025
Treffpunkt: 16.45 Uhr im Waschsalon, Karl-Marx-Hof, 1190 Wien, Halteraugasse 7
Lilli Bauer, die Kuratorin, wird uns durch die Ausstellung führen.
Anmeldung: rote.spuren@chello.at
Bitte leite das Mail an Bekannte, Freund:innen und Interessierte weiter. Herzlichen Dank für die Unterstützung. Wir freuen uns auf das Treffen mit dir. Gemeinsam gegen Rechts.
Wir verbleiben mit lieben Grüßen
Brigitte – Rainer – Peter – Sissi – Walter – Christian – Ingrid – Werner